Vijayan, in Sri Lanka aufgewachsen, Journalist und Menschenrechtsaktivist, wurde 2007 zwecks Tötung vom Regime entführt, konnte aber durch einen Zufall entfliehen.
Regie & Konzept: Michèle Hirsig
Dramaturgie: Tanuja Thurairajah
Installation & Szenografie: Martin Fröhlich & Michèle Hirsig
Vijayan, in Sri Lanka aufgewachsen, Journalist und Menschenrechtsaktivist, wurde 2007 zwecks Tötung vom Regime entführt, konnte aber durch einen Zufall entfliehen. Er ist nun Flüchtling (also politischer Flüchtling, nicht wirtschaftlicher o. ä.) und Theatermacher im Schweizer Exil. Hier trifft er auf René, einen im Triemli geborenen, jedoch quasi zu 70% in der Ostschweiz aufgewachsenen, gelernten Grafiker und Schauspieler, der trotz allem die RS machte. Krieg kennt er bloss als ein Begriff zwischen richtig und falsch, der als Nach-Bild in den Nachrichten zu ihm gelangt. Das Gefühl der Sicherheit ist bei ihm mit der Ohnmacht des Zu- oder Wegschauens verbunden und die euphemistische Neutralität mit Verantwortung oder wahlweise Zynismus.
Vijayan und René treffen aufeinander, versuchen die Stille zu hören, Sinnbilder zu sehen, erzählen sich Geschichten und harsche Realitäten, was zugleich auch als deren poetische Zähmung wirkt.
Mit: René Grünenfelder & Pakkiyanathan Vijayashanthan
Regie & Konzept: Michèle Hirsig
Dramaturgie: Tanuja Thurairajah
Installation & Szenografie: Martin Fröhlich & Michèle Hirsig
110 Minuten ohne Pause