Andreas Ochsner wurde 1962 in Zürich geboren. Er bekam früh Klavierunterricht von seiner Grossmutter, einer Pianistin, wechselte aber schon bald zum Violoncello, welches er nach einigen Umwegen (u.a. war er Preisträ-ger des Schweizer Jugendmusik-wettbewerbs als Gitarrist, ferner Schlagzeuger im Schweizer Jugendsinfonieorchester) zu seinem Hauptinstrument wählte.
Er studierte bei Markus Stocker am Konservatorium Winterthur, wo er mit Lehrdiplom und Konzert-reifeprüfung abschloss. Es folgten weitere Studien in der Solistenklasse von Walter Grimmer in Zürich und bei Robert Cohen in London. Zahlreiche Sommerakademien und Meisterkurse begleiteten seine Ausbildung, u.a. bei Radu Aldulescu, Johannes Goritzki, Prof. William Pleeth, Janos Starker und Walter Levin in Wien (Streichquartett). Ochsner ist Preisträger des Hans Ninck-Wettbewerbs und des Kiwanis Musikpreises.
Nach intensiver Zuzügertätigkeit bei verschiedenen Symphonieorchestern und Mitwirkung in Musicals konzentrierte er sich mehr und mehr auf kleinere kammermusikalische Projekte verschiedener Stilrichtungen. So war er Mitglied im Ensemble Lunaire und im Begleittrio der französischen Chansonnière Clara Moreau.
Er spielte in zahlreichen Theaterprojekten im Schauspielhaus Zürich und im Zürcher Theater am Neumarkt (u.a. Zappa! Alles über Frank). Er ist Cellist beim Tangoensemble Nada Más, beim Parlando Quartett (klassisches Streichquartett), beim klassischen Trio Sorgente mit Flöte und Klavier und beim Trio Tinnitus, einer Formation mit Sängerin und Klavier/Akkordeon, welche Lieder von Holländer bis Tom Waits im Repertoire hat.
Seit einigen Jahren arbeitet er mit Sophie Lüssi in verschiedenen Projekten zuammen (Sophie Lüssi Jazz String Quartet, Sophie Lüssi String Trio) und ist Teil des Leonardo Ferreyra Tango String Quartets.